Raffiniert saniert im kleinen Durchmesserbereich
Leitungen privater, öffentlicher sowie industrieller Betreiber lassen sich mit dem Hausanschluss-Liner wirtschaftlich und umweltfreundlich sanieren. Geeignet ist das Verfahren für Risse, Löcher, Wurzeleinwüchse und anderweitig beschädigte oder undichte Leitungen. Gerade auch in Kanälen mit komplexer Geometrie, wie Bögen im Leitungsverlauf oder Durchmesseränderungen, ist der flexible Hausanschluss-Liner problemlos einsetzbar.
Bei diesem Verfahren wird ein epoxidharzgetränkter Schlauch über eine Revisionsöffnung oder ein Schachtbauwerk in den zuvor gründlich gereinigten und gefrästen Kanal eingebracht. Die Inversion mit Hilfe von Wasserdruck legt den Liner formschlüssig an das Altrohr an. Anschließend erfolgt durch Wärmezugabe die Materialaushärtung, der gesamte Prozess wird jederzeit nachvollziehbar dokumentiert.

Das entstandene Rohr-in Rohr-System dient als zuverlässige Abdichtung nach außen, als auch nach innen. Somit wird sowohl der Austritt von Schmutzwasser in das umgebende Erdreich, als auch der Eintritt von Grundwasser in den Kanal nachhaltig verhindert. Durch die vollflächige Verklebung zwischen Alt- und Neurohr werden zudem die statischen Eigenschaften der Leitung verbessert.
Nach erfolgter Sanierung dokumentiert eine Kamerafahrt sowie eine Druckprüfung einschließlich Prüfzeugnis die erfolgreiche Maßnahme und bestätigt, dass der sanierte Kanal wieder fit für viele weitere Betriebsjahre ist.
Bogengängig und dauerhaft dicht
Sanierbare Nennweiten | Kreisprofil DN 70 – 400 |
Eingesetztes Material | Gewebeschlauch aus Polyesterfaser, epoxidharzgetränkt |
Besonderheiten | Bogengängig bis 90°, mit offenem Ende ausführbar, Einbau auch über Nennweitenänderungen möglich |
Zulassungen/Nachweise | Güteschutz Kanalbau, Gütezeichen S 27.1; bauaufsichtliche Zulassung Z-42.3-362 und weitere |