Ausbildung zum Umwelttechnologen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen (m/w/d)
Ein Beruf mit Zukunft
Beinahe alle Haushalte in Deutschland sind heute an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Die Entsorgung des täglich anfallenden Abwassers ist bei uns selbstverständlich – ob in privaten Haushalten, öffentlichen Einrichtungen oder der Industrie.
Möglich macht das ein unterirdisches Abwassernetz mit einer beeindruckenden Länge von über 575.000 Kilometern. Es leitet das Abwasser zuverlässig in rund 10.000 Kläranlagen im ganzen Land. Dieses System ist rund um die Uhr in Betrieb – Abwasser fließt 24 Stunden am Tag. Entsprechend hoch ist die Beanspruchung der Kanäle, die kontinuierlich gewartet, überprüft und saniert werden müssen.
Hier kommen Umwelttechnologinnen und -technologen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen ins Spiel. Dank ihrer fundierten Ausbildung sind sie in der Lage, die vielfältigen technischen und organisatorischen Aufgaben souverän zu meistern – von der Inspektion und Wartung über die Sanierung bis hin zur Planung neuer Anlagen.
Die Berufsaussichten in diesem Bereich sind ausgezeichnet: Angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit, Umwelt- und Gewässerschutz wird der Bedarf an qualifizierten Fachkräften weiter steigen. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, setzt auf eine sichere Zukunft – und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Was macht man in diesem Beruf?
Mit modernster Technik sorgen Umwelttechnolog*innen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen dafür, dass Kanäle, Schächte und Anschlüsse jederzeit funktionsfähig bleiben. Ob Regen oder Sonnenschein – sie gewährleisten, dass das Abwasser zuverlässig abfließt und sich die Menschen darauf verlassen können, dass „alles läuft“.
Einzelkämpfer? Fehlanzeige – Teamgeist ist gefragt!
In diesem Beruf arbeitest du in kleinen, eingespielten Teams direkt auf der Baustelle. Hier zählt echtes Miteinander: Wir müssen uns aufeinander verlassen können – Vertrauen, Hilfsbereitschaft und kollegiales Verhalten sind bei uns nicht nur Worte, sondern gelebter Alltag.

Worauf kommt es an?
Voraussetzungen:
- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis solltest du mitbringen.
- Verantwortungsbewusstsein ist essenziell – du arbeitest mit modernster, teils sehr hochwertiger Technik.
- Da du auch auf Montage eingesetzt wirst, ist es notwendig, dass du bei Ausbildungsbeginn volljährig bist oder es zeitnah wirst.
Und die Schule?
Keine Sorge – du musst kein Einstein sein. Aber etwas Interesse an folgenden Schulfächern solltest du schon mitbringen:
- Mathematik (z. B. zum Berechnen von Sauerstoffbedarf im Klärbecken)
- Chemie, Physik, Biologie (z. B. zum Verständnis von Stoffwechselprozessen und chemischen Reaktionen)
- Werken/Technik (z. B. zur Durchführung von Reparaturen)
Die Berufsschule findet im Blockunterricht statt: im ersten Ausbildungsjahr 12 Wochen, im zweiten und dritten Ausbildungsjahr jeweils 10 Wochen.
Was verdient man in der Ausblidung?
Unsere Ausbildungsvergütung (brutto/Monat):
- Ausbildungsjahr: 1.080 €
- Ausbildungsjahr: 1.230 €
- Ausbildungsjahr: 1.495 €
Zusätzlich bekommst du bei uns:
- Verpflegungszuschüsse
- Überstundenzuschläge
- Sachbezüge
- Tarifliche Fahrkostenerstattung zur Baustelle
- Bequeme Arbeitskleidung
- und viele weitere Extras
Tipp: Unter bestimmten Voraussetzungen unterstützen wir dich auch mit Weiterbildungsdarlehen – z. B. für den LKW-Führerschein oder berufliche Qualifikationen, die auch für uns von Nutzen sind.
Wie lange dauert die Ausbildung – und wie geht’s danach weiter?
Die Ausbildung zum/zur Umwelttechnolog*in dauert drei Jahre und ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Nach dem Abschluss stehen dir viele Wege offen, z. B.:
- Meisterweiterbildung
- Technikerschule
- Fachwirtqualifikation
- Berufsbegleitendes Studium
Gute Gründe
für Geiger Kanalsanierung